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Atem

„Wenn man in der Erwartung lebt, dass sich in Zukunft wundervolle Dinge ereignen werden, hört man nicht das Geräusch
von Wind und Regen, den Atem und das Schlagen des Herzens in diesem Augenblick“                                                  Toni Packer 
 
Ausschreibungen
Hintergrund

Hintergrund ist die Atemarbeit des Atemhaus München "Herta Richter", die zur Zeit von Indira Daehr und Mica Claus geleitet wird. 

Der Atem ist Schwingung, er ist das rhythmische Band, das unsere physische Existenz mit der Seele und dem Geist verbindet. Jede Emotion, jedes Gefühl, jeder Gedanke, jedes Trauma beeinflusst unseren frei fliessenden Atemrhythmus, zu dem wir wieder zurück finden wollen. Die bewusst Wahrnehmung beeinflusst. Schon die Aufmerksamkeit auf unseren Atem verändert. 

 

In anderen Kulturen heisst es Praxis oder Üben. Wir üben den Atem, ohne ihn verändern  zu  wollen, wir  nehmen ihn wahr um zum natürlichen Atemfluss zurück zu finden. Für mich ist die Atemarbeit Gewahrsein-Meditation auf der  Basis unseres physischen Lebens – dem Atem. 

Der, der den Atem zu seinem Lehrmeister macht, begibt sich auf einen Übungsweg zum Ureigensten des  Menschen, zu seinem innersten Wesen, zurück zu Hingabe und Vertrauen an die grossen Gesetze  des Seins.  Vor allem bedeutet der Atemweg jedoch Bewusstseinsarbeit, die weitend  und verändernd  auf das äussere und das innere Leben des Menschen wirkt.

Reshad Field schreibt in seinem Buch "Das atmende Leben": ...wir gehen den Lebenspfad Schritt für Schritt, stets bemüht, wach zu sein, und hier gewinnt der Atem seine besondere Bedeutung. Atmen ist eine Erfahrung, die unser gesamtes Sein in  all seinen Aspekten erfasst. Es hält nicht nur unsere Lunge in Bewegung, damit sie uns mit dem nötigen Sauerstoff versorgen kann, sondern verbindet uns auch mit den anderen Welten um uns herum. Wir können unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Regionen unseres Körpers richten und dann in sie hinein und durch sie hindurch atmen, um sie anzuregen und zum Leben zu erwecken. Dies ist der Schlüssel, den wir für die Schlösser der Pforten brauchen. Wir können jeden Tag ein wenig das Aufschliessen üben, wissend, dass die Pforten zwar lange geschlossen waren, aber eines Tages, wenn die Zeit reif ist, doch wieder aufgehen werden. 

...Einen bewussten Atemzug tun, dass heisst die Verantwortung übernehmen für diesen Augenblick. ein einziger bewussster Atemzug beeinflusst das Ganze, auch wenn wir von den Früchten unseres Bemühens vielleicht nicht zu sehen bekommen.  Wir atmen alle dieselbe Luft, doch es kommt darauf an, was wir damit tun. Seien sie sich ihres Atems bewusst, nicht nur für sich selbst, sondern für alle." 

Gastseminare

Seit 2000  kommt Indira Daehr 2 -3 mal jährlich nach Montet um ein Wochenende lang, mit uns den Atem zu üben und Einzelsitzungen zu geben. Siehe Ausschreibungen.

Link:  Atemhaus "Herta Richter" München